Gast- und Vergnügungsstätten

Spuren des Kunst-, Kultur- und Geisteslebens unserer Stadt lassen sich gerade auf dem Boden der Landstraße in überreicher Weise finden. Gerade dieser Bezirk war und ist mit Kulturgütern der verschiedensten Sparten gesegnet: Seien es die prachtvollen Palais mit ihren wertvollen Kunstgegenständen oder die Kirchen oder Bürgerhäuser; sie alle stellen Kunstwerke der Baukunst und Architektur dar, waren aber auch Schauplätze vieler kulturgeschichtlicher Großereignisse.

Als Heimstätte und Treffpunkt großer Künstler und Gelehrter sind auf der Landstraße im Lauf ihrer Geschichte immer wieder so manche weit über die Grenzen des Bezirks hinausstrahlende Werke der Kunst entstanden sowie Leistungen der Wissenschaft vollbracht worden.
Doch nicht nur die sogenannte Hochkultur und die Wissenschaft fanden in diesem Bezirk einen günstigen Nährboden, auch die oft mindergewertete Volks- und Trivialkunst hat auf der Landstraße eine große Tradition. Es waren die diversen Gaststätten, Hotels, Vergnügungsetablissements, die dem Gesamtbild des Bezirks einen wesentlichen Stempel aufdrückten. Zu Beginn dieser Betrachtungen soll jedoch eine Institution stehen, die eine Kuriosität nicht nur der Landstraße, sondern der ganzen Stadt Wien darstellte

Schwimmhalle des Sophienbades,
anonyme Lithographie